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1. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 665

1859 - Lübeck : Rohden
Xxv. §. 14. Blick in die Hcidenwelt. 665 rohen Veröffentlichungen eigner oder fremder Sündenwege, oder seliger aber noch nicht vollendeter Gnadenführungen unseren deutschen Herzen eine unerquickliche, fast abstoßende Erscheinung. In Summa, es wehet und wirkt auch noch in Nordamerika der Geist Gottes, und wird vielleicht noch Großes dort vollbringen, aber die äußeren Formen, in denen er stch dort kund giebt, bleiben uns Deutschen fremd und keineswegs wünschenswerth. Die socialen aber und die politischen Zustände, die schon ganz nahe an das Abthun aller Obrigkeit anstreifen, nicht minder die kirchliche Zerrissenheit und theo- logische Ausmagerung bringen uns keineswegs große Hoffnungen für eine zukünftige herrliche Entwicklung, sondern vielmehr das traurige Bilv eines bodenlosen Durcheinanders. Noch wird Amerika, der große Ab- zugscanal alles europäischen Ueberschusses und Ausschusses, aber auch der Zufluchtsort vieler durch europäische Schuld ausgetriebenen theuren Seelen, von dem Sauerteig des Evangeliums zusammengehalten und durchsäuert. Aber vielleicht ist die Zeit nicht mehr fern, daß die wüste, ungeheure Mehlmasse wild auseinanderfahren und unendlichen Staub und Schrecken rings um sich her verbreiten wird. §. 14. Blick in die Heidenwelt. In Asien, auf den Hohen Armeniens, am Enfrat, am Jordan, am Nil hat die Geschichte des Menschengeschlechts ihren Ursprung ge- nommen, vom Hindukusch sind die Vorväter unseres Geschlechts herabge- stiegen, in Vorder-Asien, Griechenland, Italien erzieht bis zu den Zei- ten Christi hin der höchste Herr und Weltenlenker die Heidenwelt bis zu dem Punkte, da sie fähig ist, die Boten des alten Gottesvolks und die ewige Heilsbotschaft zu empfangen. Von Rom aus wird der ganze Westen Europa's, wird auch unser Vaterland und der gestimmte Norden für das Christenthum gewonnen, und alsbald wird das christ- liche Europa der alleinige Boden der Geschichte und aller menschlichen Entwicklung. In das schaurige Halbdunkel des Islam sinken alle die Länder zurück, welche die Wiege der altgeschichtlichen Völker wa- ren, und ringsum sie her breitet sich die schwarze grause Nacht des finstersten Heidenthums aus. Sollten aber alle Völker des Mittlern und östlichen Asiens, Afrika's, Amerika'ö und Australiens ohne Ahnung des ewigen Lichtes bleiben, welches in die Welt gekommen ist, um alle Völker zu erleuchten und selig zu machen an aller Welt Enden? Es sollte keineswegs also sein. Aber der Herr allein weiß Zeit und Stunde für jegliches Volk und jeglichen Theil der Erde. Jahrhun- derte hat Europa in Finsterniß gelegen, während das Licht seines Wor- tes in Asien sich vom Jordanlande aus bis weit über den Eufrat und über den Nil verbreitete. Wiederum sind anderthalb Jahrtausende verflossen, ehe dem christlichen Europa die entlegneren Heidenländer

2. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 35

1859 - Lübeck : Rohden
Iv. §. 4. Cananiter inmitten Jsrael's. 35 der sie zur Ruhe bringt, ist das Vorspiel des rechten und wahren Frievebringers Jesus. Auch der Name ist gleichlautend. Muß doch auch das neutestamentliche Volk Gottes erst unter dem Zuchtmeister Dioses gestanden, erst unter Furcht und Zittern die Gebote des Herrn am Sinai gehört haben, erst tausendfach in der Wüste geprüft, geläutert und gereinigt sein, ehe der rechte Josua es zur Ruhe bringen kann. Ueberhaupt ist die Geschichte Israel ein vollständiger Abriß der zukünftigen, nun auch schon zum größten Theil verlaufenen Geschichte der Kirche Christi. Ja sie ist auch ein Spiegel für den Kreislauf jedes einzelnen Christen- lebens; insonderheit der bisher besprochene Abschnitt der heiligen Ge- schichte. Von der Taufe tm rothen Meere an, bis zur bewußten Bund- schließung mit dem Herrn am Sinai, begleitet von dein mitfolgenden Fels, welcher Christus ist, gespeist mit Himmelsbrod und getränkt mit Lebenswasser, durch tausend Kämpfe und Gefahren hindurchgerettet, schwer gezüchtiget für die wiederholten Ausbrüche der Sünde, neugebo- ren in der Wüste, da das alte Geschlecht ausstarb und das neue her- anwuchs, so kamen sie endlich, so kommt der müde Christenpilger nach mühevoller Irrfahrt zu den Grenzen des heiligen Canaan, da sie ru- hen sollten. §. 4. Cananiter inmitten Jsrael's. Wie sich wunderbar das Meer vor ihnen getheilt hatte beim Auszug aus Aegypten, so theilte sich wunderbar der Strom vor Israel beim Eingang in's Land Canaan. Derselbe Gott, der damals ihnen eine Rettungslhür geöffnet vor ihren Feinden, öffnete ihnen jetzt die verschlossene Eingangspforte in das Herz des verheißenen Lan- des, stürzte die Mauern der Stadt Jericho, die als Schlüssel des Gebirges Ephraim gelten konnte, und machte die Kinder Israel zu Meistern dieser wichtigsten militärischen Position. Durch sie war die feindliche Macht von vorn herein in zwei Hälften getrennt. Da ward es ihnen leicht, erst nach Süden hin die fünf vereinigten Könige der Amoriter im Thal Gibeon zu schlagen und steh das Gebirge Juda zu unterwerfen; dann sich nach Norden kehrend auch die Macht des gefürchteten Cananiterkönigs zu Hazor zu brechen und somit den Norden wie den Süden des Landes sich zu öffnen. Aber man sieht leicht, daß durch diese Feldzüge und Schlachten die Aufgabe des Josua bei Weitem noch nicht gelöst war. Er sollte das ganze Ca- naan, von der Meeresküste an bis an den Jordan, nicht bloß über- wältigen, sondern auch einnehmen, die heidnischen Völker nicht bloß schlagen und schwächen, sondern auch ausrotten. Bisher aber war nur das Erste geschehen. Ausgerottet waren die Cananiter und Amoriter noch keineswegs. Sie wohnten noch überall in ihren festen Städten, besonders in den Niederungen des Landes. Die eigentliche 3'
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